Die Volkskrankheit Parodontitis, häufig auch umgangssprachlich als Parodontose bezeichnet ist eine chronische bakterielle Entzündung des Zahnhalteapparates.
Zum Zahnhalteapparat zählen:
-Zahnfleisch,
– Knochen,
– Wurzelzement und
-die Haltefasern.
Das heimtückische an der Erkrankung ist, dass Sie Ihnen zunächst keine Schmerzen bereitet. Es gibt jedoch Hinweise auf das Vorliegen der Erkrankung.
Bleibt die Parodontitis für lange Zeit unbehandelt, kann sie zur Lockerung und letztendlich zum Verlust der Zähne führen. Durch regelmäßige zahnärztliche Kontrollen und kontinuierliche häusliche Pflege, können Sie das Risiko an Parodontitis zu erkranken jedoch reduzieren. Außerdem führen wir seit Jahren bei unseren Patient*innen im Abstand von zwei Jahren, im Zuge der routinemäßigen Vorsorgeuntersuchung, Parodontitis-Schnell-Checks durch.
Die Bundeszahnärztekammer hat einen PARO-Check entwickelt, mit dessen Hilfe Sie ihr persönliches Risiko einschätzen können. Eine Diagnose kann jedoch nur durch Ihren Zahnarzt/Ihre Zahnärztin erfolgen.
Zu den häufigsten Symptomen zählen:
-Zahnfleischbluten,
-Mundgeruch der sich durch Zähneputzen nicht beheben lässt,
-Schwellung und Rötung des Zahnfleisches,
-verlängerte Zahnhälse,
-Zahnlockerung und Verlust der Zähne.
Die Parodontitis hat Auswirkungen auf den gesamten Körper, so bestehen Wechselwirkungen mit Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems oder Diabetes.
Quelle: https://paro-check.de/#check